Zur letzten Zeit wird kein Vol wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.

Eine herrliche Friedensverheißung klingt uns hier entgegen, allerdings zeigen die Briefmarken auf beiden Blättern, dass es noch nicht soweit ist.

Sie beten an ihrer Hände Werk, das ihre Finger gemacht hat.

Ein Gemäldeausschnitt "Brot für alle" gleich viermal auf einem Block; ein anderer "... wenn Kommunisten träumen", ebenfalls viermal auf einem Block; wenn das keine Anbetung menschlicher Machwerke ist! Du sollst anbeten Gott, deinen Herrn!

An jenem Tage werden die Menschen ihre silbernen und goldenen Götzen ... den Ratten und Fledermäusen hinwerfen.

Spätestens an jenem Tage, dem Tage des Gerichtes Gottes, werden die Menschen erkennen, dass ihre Götter Götzen sind, die auf den Abfallhaufen, in die Finsternis gehören, wo Ratten und Fledermäuse sich tummeln. Tue von dir, was im Lichte Gottes nicht bestehen kann!

Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte.

Erntezeit - Freudenzeit. Die prophetische Schau richtet sich auf den Einen, der in Matth. 9, 37 im Blick auf den missionarischen Dienst gesagt hat: "Die Ernte ist groß".

Ich will Babylon ausrotten mit Stumpf und Stiel ..., so lautet der Ausspruch des Herrn, ... und will es zum Besitztum der Igel machen.

Igel aus vier Ländern haben sich hier versammelt. Für diese stacheligen Gesellen gibt es kein Besitztum, ein Bild für die Machtlosigkeit der antigöttlichen Gewalt beim Endgericht.

... da wird der Vorhang Judas aufgedeckt werden.

Verborgenes wird offenbar, sobald der Vorhang gelüftet wird. Der Prophet lässt Juda einen Blick in ein verborgenes Waffenlager tun. Aber auch zukunftsweisend ist das Prohetenwort: Bei der Bekehrung zu Jesus wird die Decke von Israel genommen, die ihm das AT verhüllt. (2. Kor. 3, 15.16) Das ist Evangelium.

... und ein Bildwerk spräche von seinem Bildner: "Er versteht nichts."

Man sagt: "Bilder sprechen ihren Betrachter an". Der Prophet meint, Gott ist der Bildner, wie kann ein Geschöpf ihm Unkenntnis vorwerfen? Ihm entgeht nichts.

Und der Ertrag der Gerechtigkeit wird ewige Stille und Sicherheit sein.

Menschliche Bemühungen um Gerechtigkeit und Sicherheit spiegeln diese Marken wieder. Der Blick des Propheten geht in ferne Zukunft, wo Gott das schaffen wird, was Menschen nicht erreichten.

So will ich denn zu deinen Lebenstagen noch fünfzehn Jahre hinzufügen.

Der todkranke König Kiskia bittet Gott um Verlängerung seines Lebens bis zum nächsten Morgen, und der Herr schenkt ihm 15 Jahre. So gnädig ist Gott.